Nachhaltiges Handeln entspricht unserer Grundeinstellung
Unser Betrieb arbeitet bereits seit vielen Jahren äußerst ökologisch und resourcenschonend. Wir sprechen nicht nur von Ökologie sondern setzen diese aktiv in unserem Betrieb durch Einsatz von Photovoltaik, Wärmerückgewinnung unserer Maschinen, Einsatz von Wärmepumpentechnik und niedrigenergetischer Holzbauweise, sowie einfacher Verschattungstechnik, erfolgreich um.
Das 2008 erbaute Betriebsgebäude war damals schon den heutigen Energiestandards weit voraus und unterbietet die derzeitigen Standards immer noch deutlich. Unser Haus wurde zudem von regionalen Handwerksbetrieben geplant und erbaut und war im Jahre 2009 Teilnehmer bei den "bayerischen Architektouren" im Bereich ökologischer betrieblicher Bauweise.
Das angenehme Ambiente eines Holzhauses spiegelt sich natürlich in der Atmosphäre der einzelnen Abteilungen und Arbeitsbereiche wieder.
Ökologische Gesichtspunkte für Planung und Bau: Nachhaltigkeit und Resourcenschonend
Die feinmechanische und augenoptische Werkstatt liegt zwischen Dorfrand und Landschaft. Der durch die vorbeiführende Staatsstraße geforderte Schallschutz und der gewünschte Sonnenschutz an den jeweiligen Arbeitsplätzen wurde mit einer zweiten Gebäudehülle aus Lärchenholzleisten unterstützt. Das Gebäude besteht aus drei unterschiedlichen Baukörpern. Zum einen aus einem dreistöckigen Satteldachbau für Verwaltung im Untergeschoss, sowie dem Laborbereich, bestehend aus Lasertechnik und augenoptischer Werkstatt in Obergeschoss 1 und 2.
Die Verbindung zum Flachdachgebäude, der die Oberflächentechnik beinhaltet und in welchem der Hauptanteil der Wärmerückgewinnung durch die Abwärme von Maschinen und Lüftungsanlagen stattfindet, wird durch ein helles und offenes Treppenhaus geknüpft. Es dient zugleich als zentraler Treffpunkt und beinhaltet auf verschiedenen Ebenen Eingangsbereich, Aufenthaltsbereich, Sozialeinrichtungen und Teeküche. Die gesamte Gebäudekonstruktion besteht aus schichtverleimten Massivholzplatten, innen sichtbar und außen gedämmt. Das Gebäude ist isoliert mit einer Holzfaserdämmung, welche durch die optimale Südausrichtung des Hauses von 20 cm auf 12 cm reduziert werden konnte. Energieeinsparung durch entsprechende Umweltsysteme und Licht sind Hauptqualitäten des Betriebsgebäudes.
UNSER ENERGIEKONZEPT:
Energiegewinnung ohne fossile Brennstoffe, niedriger Primärenergiebedarf und Wärmerückgewinnung durch die Abluft und Abwärme unserer Maschinen.
Unsere Anforderungen an das Energiekonzept waren zum einem eine Energiegewinnung ohne fossile Brennstoffe und somit CO2 neutral, sowie generell einen möglichst niedrigen Primärenergiebedarf zu erreichen und ungenutzte Energie, welche aus der Abluft und Abwärme von betriebsinternen Maschinen und Geräten entsteht, zur Wärmegewinnung innerhalb des Gebäudes so weit als möglich heranzuziehen.
Um den Primärenergiebedarf so gering als möglich zu halten wurde das Gebäude wie folgt konzipiert:
- unverbaubare Alleinlage an Südhang mit ganztäglicher Sonneneinstrahlung
- Massivholzbauweise mit Holzfaserdämmung (Der durchgeführte blower-door Test bestätigt die Dichtigkeit des Hauses im Passivhausbereich).
- helle, lichtdurchlässige Fassade
- Durch die Anordnung der zweiten Gebäudefassade aus Lärchenlattung sollen die im Winter fast waagerecht eintreffenden Sonnenstrahlen durch eine tiefstehende Sonne maximal genutzt werden. Im Sommer bei steil stehender Sonne verschattet die Fassade und kühlt das Hauptgebäude von außen.
- Wärmeerzeugung durch eine 33kW Luft-Wasser Wärmepumpe Modell IDM-Terra
- Wärmerückgewinnung der gereinigten Abluft aus Absauganlagen und Öfen durch einen Wolf Plattenwärmetauscher (Luftdurchsatz 2.500 m³/h)
- Fußbodenheizung für geringe Vorlauftemperaturen im gesamten Gebäude
- Komplette Umstellung des Betriebs auf LED Beleuchtungstechnik, dadurch 30% Einsparung des Betriebsstroms
Der vom Gesetzgeber vorgeschriebene Primärenergiebedarf von 210 KWh/m² für gewerbliche Gebäude wurde von uns rechnerisch auf 61 KWh/m² im Jahr festgelegt. Der erreichte Primärenergiebedarf, beträgt allerdings nur 32 KWh/m² im Jahr. Der errechnete Wert konnte somit von uns in der Praxis um fast die Hälfte gesenkt werden und beträgt nur 1/7 der Vorgabe des Gesetzgebers.
Zugrundegelegt wurde dabei das Betriebsjahr 2008/2009, in welchem über eine längere Periode sogar Temperaturen unter -15°C aufgetreten sind.
Der Energiebedarf unseres Firmengebäudes wird zum Großteil mit Sonnenenergie abgedeckt
Mit zwei Photovoltaik - Anlagen auf unseren Carports und Betriebsgebäuden erwirtschaften wir ca 2/3 des Jahresbedarf an Betriebsstrom für unsere tägliche Arbeit.
Der Betriebsstrom wird somit fast gänzlich über Sonnenenergie abgedeckt. Lediglich den Strom zum Betrieb unserer Wärmepumpe beziehen wir über das öffentliche Stromnetz aus Wasserkraft. Gleichzeitig dient ein Teil unseres Solarparks als Carport für unsere Mitarbeiter.
Anlagendaten:
- 21.02 kWp, Ausrichtung Süd, Dachneigung 25° - 30°
- 8,90 kWp, Ausrichtung Süd, Dachneigung 40°
Wechselrichter:
- 1x SMA SB3000TL
- 1x SMA SB4000 TL und 2x SMA6000 TL
- 1x SMA9000 TL
Module:
- 94 Stück Solarday PX 60/230-220
- 42 Stück Bosch 220W
Auch unsere tägliche Arbeit ist nachhaltig
Seit 1999 reparieren wir fachgerecht und innovativ alle Arten von Brillen oder bieten individuelle Lösungen für Menschen mit Behinderungen oder Sonderwünschen. Mit einem 25 köpfigen Team von Mitarbeitern aus allen Bereichen der Augenoptik und Feinmechanik, erbringen wir feinmechanische Lösungen und Brillenreparaturen für den augenoptischen Fachhandel und den Endverbraucher. Und die Nachfrage nach Nachhaltigkeit ist groß und wächst stetig. So müssen Brillen aus Metall oder Kunststoff mit den meist teuren Brillengläsern nicht zwangsläufig bei einem Bruch oder Schaden entsorgt werden. Wir verfügen über ausgefeilte und wohldurchdachte Reparaturlösungen für nahezu jede Brille.